Agnes Erkens
Die Kölner Mezzosopranistin Agnes Erkens begann ihre Gesangsausbildung 1997 bei Prof. Renate Peter, Ulf Paulsen und Sybille Schoppmann.
Das Herzstück ihres ausgewählten Repertoires ist die geistliche Musik des Abendlandes.?Mit ihrem Gesang verbindet Agnes Erkens die historischen Dimensionen des religiös-kulturellen Austauschs?rund um das Mittelmeer und Europa. Dafür wurde sie für den ersten „Creole“-Preis für Weltmusik aus NRW nominiert.
Der musikalische Bogen, den Agnes Erkens spannt, erstreckt sich über mehrere Jahrhunderte.?Er reicht von geistlichen Gesängen über internationale Standards bis zum klassischen Liedgesang.?Dazu gehören:
Gesänge des Mittelalters, z. B. von Hildegard von Bingen
das Hohelied Salomos (auch Hohelied der Liebe)
hebräische und sephardische Gesänge
altgalicisch-portugiesische Gesänge: Cantigas de Santa Maria, Cantigas de amigo
klassischer Liedgesang mit Aufführungen von Liedkompositionen von Gustav Mahler,
Felix Mendelssohn-Bartholdy, Hugo Wolf, Johannes Brahms uam.
Improvisationsarbeit ist das Feld für ihre stimmliche und gesangliche Arbeit mit künstlerisch freiem Ausdruck.?Hier arbeitete sie mit Klangräumen und im Dialog in Literatur, darstellender Kunst, Malerei, Raum und Installation.
Ihre breite künstlerische Palette präsentiert Agnes Erkens auf Konzerten im In- und Ausland. Sie gastierte unter anderem während der Nibelungenfestspiele 2012 in der Synagoge Worms , für die “RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas” (Projekt “Im Schoß der Erde“, u. a. im Castello Salvaterra auf Sardinien) sowie 2009 auf ihrer Japantournee in Nagoya, Tokyo und Nagasaki.
Agnes Erkens ist Mitglied der Kölner Gesellschaft für Alte Musik. Diese spezialisiert sich auf die Epochen des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks.