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Günther Hempel

Günther HempelKomponist und Organist

geboren 1931 in Auma/Thüringen, studierte an der Musikhochschule Leipzig (Staatsexamen für Kirchenmusik 1951, für Dirigieren 1957) und war seit 1951 als Organist in Sondershausen, Duisburg und von 1961 bis 1996 an der Paul-Gerhardt-Kirche in Köln-Lindenthal tätig. Während dieser Jahre veranstaltete er zahlreiche Konzerte mit Alter und Neuer Musik (Webern, Strawinsky, Cage, Messiaen, Kagel, Stockhausen, Pousseur etc.). In den Jahren 1953 und 1959 bis 1963 besuchte er die Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik, wo er entscheidende Anregungen für seine kompositorische Arbeit erhielt. Er schrieb Werke für instrumentale, vokale und gemischt besetzte Ensembles, für Klavier und Orgel und realisierte elektronische Kompositionen im Studio des WDR und im Institut für Sonologie der Universität Utrecht (1969 bis 1975). Seit 1976 arbeitet er an einem "work-in-progress" mit dem Titel ANTIPHONIEN III für Solisten, Ensembles und Elektronische Klänge, basierend auf dem Konzept einer immerwährenden Musik (Musica perpetua), die in stets neuen, weiterkomponierten Teilen bruchstückhaft entsteht. Er spielt aus seinem Zyklus die 4 Teile "Tre voci" für Orgel und Zuspielungen: zur Einstimmung, dann zur Gabenbereitung und je einen weiteren Teil zur Kommunion und zum Ausklang.

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